Die allgemeine Finanzkrise und die darauf folgende Wirtschaftskrise haben in allen Staaten rund um den Globus für Aufsehen gesorgt. Seit Jahr und Tag beherrschen diese Themen die Medien, wie kaum ein Thema es jemals zuvor geschafft hat. Doch die Folgen der Finanzkrise sind nicht nur für die Banken mehr als deutlich geworden, sondern auch für die Anleger.
Wertpapiere stürzten ab
Insbesondere diejenigen Anleger, die sich vom Kauf von Aktien an staatlichen Banken, wie der Hypo Real Estate, hohe Renditen bei ebenso hoher Sicherheit versprachen, mussten sich im Jahr 2008 eines Besseren belehren lassen. Binnen kürzester Zeit sanken die Aktienkurse um mehr als 60 Prozent. Die Verluste waren immens und entsprechend hart traf es vorwiegend die Kleinanleger.
Aber auch andere Anleger, die etwa bei den Sparkassen in Wertpapiere von Lehman Brothers investiert hatten, mussten herbe Verluste hinnehmen, die sie so wohl kaum mehr ausgleichen können. Dennoch machen die Banken weiter wie bisher: Hoch spekulative Geschäfte prägen genauso weiterhin die Finanzwelt, ohne Rücksicht auf die Gefahren, die diese auf die Kunden ausüben könnten.
Kaum eine Chance, sein Geld zu retten
Die Anleger waren von der Finanzkrise häufig überrascht worden. Sie hatten sich auf die Beratung seitens ihrer Bank verlassen und dementsprechend keine Befürchtungen gehabt. Die Wut und die Angst, die dann während der Finanzkrise bei ihnen auftraten, bekamen vor allem die Verbraucherschützer zu spüren. Denn sie konnten den starken Andrang der Anleger bei Pleitebanken und Co. kaum mehr bewältigen. Zudem war es nur schwer, eine fehlerhafte Beratung seitens der Bank nachzuweisen, denn die heute vorgeschriebenen Beratungsprotokolle gab es vor der Finanzkrise noch nicht.