Estrich – der Bodenbelag aus der Lingerieabteilung
Mit Estrich ist es ein bisschen wie mit Unterwäsche – man nutzt beide vor allem „für untendrunter“, aber eigentlich sind sie dafür zu schade, denn sowohl der Estrich, als auch die Unterwäsche können durchaus attraktiv aussehen, ohne dabei „billig“ zu wirken. So darf man in den letzten Jahren vermehrt die Spitze der Dessous hervorblitzen lassen und auch der Estrich wird als Bodenbelag salonfähig und gehört nicht nur in Fabrikhallen zu den besonders stylischen Möglichkeiten vom Bodenbelag, sondern auch im Arbeitsbereich zuhause und im Büro zeigt er seinen extravaganten Loftcharakter. Allerdings hält dieser Bodenbelag inzwischen nicht nur im Gewerbebereich Einzug, sondern auch im Wohnbereich passt er sich auch dem puristisch gehaltenen Ambiente des Designer-Wohnzimmers an und wird immer häufiger eine begehrte Alternative zum Bodenbelag aus PVC. Die Vorteile von diesem Bodenbelag sind natürlich einerseits der geringe Aufwand des fugen- und schwellenlosen Verlegens, dem allerdings seine recht lange Trocknungszeit entgegensteht. Trotzdem gilt Estrich als Bodenbelag als sehr strapazierfähig, pflegeleicht, belastbar und weist eine sehr hohe Trittschall- und Wärmedämmung auf. Darüber hinaus kann Estrich als trendiger Bodenbelag eingefärbt werden und ist optimal für den Einbau einer Fußbodenheizung geeignet.
Der Bodenbelag aus nachwachsenden Rohstoffen – Zurück zur Natur
Wem Estrich als Bodenbelag zu nackt ist oder wer die Elastizität vermisst, die beispielsweise einen Bodenbelag aus Linoleum auszeichnet, dem bieten sich sowohl im Wohn- als auch im Arbeitsbereich nahezu endlose Möglichkeiten, einen Bodenbelag zu finden, der allen, an ihn gestellten Ansprüchen gerecht wird. Immer mehr in den Vordergrund rückt beim Thema Bodenbelag auch der Umweltschutz und die Alternative der natürlichen und nachwachsenden Rohstoffe als Material für den Bodenbelag. Hierbei steht der Bodenbelag aus Holz vor allem im Wohnbereich weit oben auf der Liste der Beliebtheit bei den Verbrauchern. Doch so vielseitig und repräsentativ die Holzstäbchen, die Fischgrät- oder Intarsienarbeit auch sein mag – sie ist auch empfindlich und somit für das Großraumbüro im Amt eher ungeeignet. Auch Bambusparkett, sowie Kork, Kokos oder Sisal wird als Bodenbelag eher im privaten Haushalt verlegt, während Linoleum, das zu über 80 Prozent aus natürlichen Rohstoffen besteht, die aus Leinöl gewonnen werden, gerade eine neue Renaissance im Heim und im Büro erfährt. In modernen Dessins und Farben passt er sich auch jedem Raum an und kann nicht nur leicht verlegt werden, sondern ist auch nach dem Gebrauch leicht und umweltfreundlich zu entsorgen.