Dass eine Existenzgründung ohne zündende Geschäftsidee keine wirkliche Alternative zur beruflichen Tätigkeit darstellt, wissen alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Deshalb funktioniert auch die Idee mit der Geschäftsidee selbst so gut. Anderen bei der Entdeckung neuer Existenzgründungs Ideen auf die Sprünge zu helfen, ist so etwas wie die moderne Version der guten alten Schatzkarte. Zumindest aber genauso cool, wie viele umgesetzte Ideen gerade durch ihre augenscheinliche „Verrücktheit“ erfolgreich sind. Eine Geschäftsidee mit hohem Erfindungspotential ist nicht nur für Risikokapitalgeber von ausschlaggebender Bedeutung, und dass Alleinstellungsmerkmale Wettbewerbsvorsprung garantieren, weiß heutzutage auch schon Lieschen Müller.
Innovative Ideen mit hohem Kundennutzen müssen nicht zwangsläufig aus dem High-Tech-, Biotechnologie- oder IT-Bereich stammen. Alle diese Konzepte haben aber den Vorteil, dass nur sehr wenige Konkurrenten die gleichen Produkte herstellen können. Fehlendes Know-How kann über Partner gewonnen werden, die über Erfindermessen, Existenzgründungsseminare o. ä. gefunden werden können.
Neue Trends für Geschäftsideen
Clevere Sucher finden ihre Ideen dabei immer noch über klassische Fragen: Welche alltäglichen Probleme sind noch ungelöst? Was oder welche Produkte braucht der Mensch? Und was fehlt noch (wo) auf dieser Welt?
Neue Entwicklungen zeigen, dass einige Ideen scheinbar auch entgegen jeder kaufmännischen Grundregel funktionieren, dass soziales Denken und wirtschaftliches Handeln sich nicht per se und von vornherein ausschließen.
Die Nische social entrepreneurship findet zunehmend Nachahmer oder Weiterentwickler. Und noch immer sind es in diesem Bereich Frauen als Vorreiterinnen, die ideologische Barrieren im Kopf einreißen und erfolgreich Kapital zur Gründung einsammeln. Auch ein Perspektivwechsel verspricht eine erfolgreiche Geschäftsidee. Es muss nicht immer „big“ gedacht werden, sondern vielleicht einmal genau das Gegenteil.