Leasing statt Neukauf von Investitionsgütern

aboutpixel.de / Urlaubsstimmung am Weg © roadsterfreunde

Als Alternative zu einem sehr kostenintensiven Neukauf von Investitionsgütern entscheiden sich immer mehr Unternehmen dafür, diese über einen Leasing-Vertrag zu finanzieren. Bei der Auswahl der Investitionsgüter, zumeist IT-Produkte, Fahrzeuge oder Maschinen, haben sie üblicherweise freie Hand. Der Leasing-Geber kauft die gewünschten Produkte und stellt sie dem Leasing-Nehmer gegen Entgelt zur wirtschaftlichen Nutzung uneingeschränkt zur Verfügung. Leasing-Verträge können auf vielfältige Weise flexibel gestaltet werden.

Leasing schont die Bilanz des Unternehmens. Die Kosten für das Leasen der Objekte können sogar oftmals aus den Erträgen finanziert werden, die mit den geleasten Investitionsgütern erwirtschaftet werden. Aufgrund der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten bei den Leasing-Verträgen ist es wichtig, das Leasen clever zu planen und sich umfassend zu informieren. Auch Immobilien können über einen kundenfreundlichen Leasing-Vertrag wirtschaftlich genutzt werden. Bei vielen Leasing-Verträgen besteht die Option auf Verlängerung. Auch die Option auf einen Kauf der geleasten Investitionsgüter nach Ablauf der Vertragslaufzeit kann zu günstigen Konditionen vereinbart werden.

Im wesentlichen unterscheidet man bei den Leasing-Verträgen zwischen Teil- und Vollamortisation. Teilamortisation bedeutet, dass die Investitionskosten für die geleasten Objekte über die Dauer des Vertrags nur zum Teil gedeckt werden, so dass ein Restwert verbleibt. Bei Verträgen mit Vollamortisation dagegen werden die Investitionskosten weitgehend oder vollständig durch die Vertragslaufzeit aufgebracht. Bei beiden Vertragsarten besteht die Möglichkeit auf Verlängerung oder käufliche Übernahme.

Leasing zeichnet sich dadurch aus, dass die Ratenzahlungen sehr flexibel gestaltet werden können. Grundsätzlich unterscheidet man progressive, degressive und saisonale Ratenverläufe. Bei progressiven Ratenverläufen steigt die Höhe der Raten über die Dauer der Vertragslaufzeit. Es gibt die Möglichkeit, in den ersten Monaten keine Raten zahlen zu müssen, so dass die ersten Raten aus dem mit den geleasten Objekten erwirtschafteten Gewinn geleistet werden können. Bei degressiven Raten ist es umgekehrt, sie sind besonders dann sinnvoll, wenn der Abschluss des Leasing-Vertrags in eine ertragsstarke Phase fällt. Saisonale Ratenverläufe erlauben es, die Höhe der Ratenzahlungen an die jährliche Umsatzkurve anpassen zu können.

Both comments and pings are currently closed.

Comments are closed.